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Der Schmelzeinsatz

Der Schmelzeinsatz besteht aus einem Keramikkörper (Steatit), der durch Metallkappen an den Enden verschlossen ist. Zwischen den Metallkappen ist, in Quarzsand eigebettet, der Schmelzleiter und der Kennmelderhaltedraht befestigt. Wenn bei Überlast oder im Kurzschlussfall der Schmelzdraht und der Kennmelderhaltedraht duchschmelzen, so drückt eine Feder den Kennmelder aus dem Kopfkontakt heraus. Der herausstehende Kennmelder ist durch das Sichtfenster in der Schraubkappe sichtbar.

Die Füllung mit Quarzsand kühlt beim Abschmelzen den Schmelzdraht und verhindert einen Lichtbogen. Beim Schmelzen von Quarzsand entsteht Glas, welches einen Stromfluss rasch unterbricht.

Außer dem Aufdruck auf dem Schmelzeinsatz gibt auch der Kennmelder Auskunft über den Nennstrom des Schmelzeinstzes.