Halogenlampen

Funktionsweise
Dem Füllgas von Halogen-Glühlampen sind geringe Mengen eines Halogens zugesetzt, z.B. Jod oder Brom. Diese Stoffe verbinden sich mit dem vom Glühwendel verdampften Wolfram zu gasförmigen Wolframjodid. Gelangt nun dieser Stoff wieder in die Nähe des Glühwendels wird er durch die hohe Temperatur (1450°C) wieder in Wolfram und Jod zerlegt. Das Wolfram schlägt sich dadurch wieder auf den Wendel nieder. Dadurch bleibt der Wendel erhalten und verdampft nicht bei der hohen Temperatur.
Eigenschaften
Der größte Vorteil von Halogenlampen gegenüber Standart Glühlampen liegt in deren Lebensdauer. Diese liegt etwa bei 2000 Stunden. Des weiteren ist die Lichtausbeute (bis 25lm/W) etwas höher und die Lichtfarbe etwas weißer. Im Betrieb tritt keine Kolbenschwärzung auf, deshalb wird der Lichtstorm nicht verringert.
Niedervolt-Halogenlampen
Sie sind gebaut für eine Betriebsspannung von 6V, 12V oder 24V. Die Spannung wird von speziellen Vorschaltgeräten geliefert. Diese Halogenlampen werden mit und ohne Reflektor hergestellt.
Halogenlampen für Netzspannung
Diese Halogenlampen benötigen keine Vorschaltgeräte, sie werden mit 230V betrieben. Sie werden unter anderem mit Edisongewinde E27 (bis 250W) oder bei höheren Leistungen zweiseitig gesockelt hergestellt.