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Die “richtige“ Starthilfe

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Vielen Autobatterien geht in der kalten Jahreszeit der Saft aus. Minusgrade und Feuchtigkeit setzen vor allem älteren Geräten zu. Springt ihr Fahrzeug einmal nicht an kann die Autobatterie in den meisten Fällen recht einfach wiederbelebt werden.

Es wird dazu nur ein Starthilfekabel und ein intaktes Spenderfahrzeug benötigt. Doch um keine Schäden an der Fahrzeugelektronik zu verurschachen, die durch hohe Spannungsspitzen bei falschem Überbrücken entstehen, sollten Sie folgende Reihenfolge beachten.


  1. Verbinden Sie die Pluspole der beiden Batterien mit dem roten Kabel. Zuert beim Spenderfahrzeug dann beim Empfänger.
  2. Klemmen Sie nun das schwarze Kabel an den Minuspol der Spenderbatterie. Das andere Ende muss an Masse (z.B. blanke, unlakierte Karosserie- oder Motorblockteile) des Empfängefahrzeuges angeschlossen werden.
  3. Jetzt muss der Motor des Spenderfahrzeuges gestartet werden. Danach kann auch der Motor des Empfängerfahrzeuges gestartet werden.

Um Spannungsspitzen zu vermeiden: Vor dem Abklemmen des Minuskabels sollte am defekten Auto ein großer Stromverbraucher, zum Beispiel die heizbare Heckscheibe oder Scheinwerfer, eingeschaltet werden.

  1. Jetzt müssen Sie nur noch die Leitungen in umgekehrter Reihenfolge wieder abnehmen (zuerst Minuskabel dann Pluskabel).

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Nach der gelungenen Starthilfe sollten Sie wenn möglich eine längere Strecke fahren um die Batterie über die Lichtmaschine wieder zu laden.

Falls Sie weiterhin Probleme mit ihrem Fahrzeug haben, erkundigen Sie sich in einem Kfz-Meisterbertieb.