Glühlampen

Glühlampen sind nichts anderes als Temperaturstahler. In einer Glühlampe wird ein Heizwendel so stark erhitzt dass er glüht. Der glühende Draht stahlt Licht aus, hierbei ist die Lichtausbeute umso größer und das Licht umso weißer, je höher die Temperatur ist. Als Material für den Glühwendel ist daher besonders Wolfram geeignet, es ermöglicht sehr hohe Bertiebstemperatuern, da der Schmelzpunkt bei ca. 3400°C liegt. Um ein durchbrennen zu verhindern, wird der Wolframdraht in einem Glaskolben betrieben, in dem ein Vakuum herrscht.
Glühlampen haben eine sehr gute Farbwiedergabe und werden deshalb in vielen Variationen hergestellt. Zum Beispiel als Röhrenlampen für Dekorationszwecke und Haushaltsgräte, als Allgebrauchslampen für Allgemeinbeleuchtung, als Reflektionslampen mit gebündelter Lichtausbeute oder in Fahrzeugen.
Ebenfalls zu den Glühlampen zählen die Halogenlampen.
Eigenschaften
Die Leistung von normalen Glühlampen beträgt 15W bis 1000W. Diese sind für den Bertieb 230V Wechselspannung (also Netztspannung) vorgesehen.
Normale Glühlampen sind durch ihren geringen Wirkungsgrad (zwischen 5% und 10%) sehr unwirtschaftlich. Die Lichtausbeute ist sehr gering. Eine 15W Glühlampe hat eine Lichtausbeute von 9,2lm/W. Dazu im Vergleich eine 100W Glühlampe von 13,2lm/W. Einen um einen Vielfaches höheren Wirkungsgrad haben Kompaktleuchtstofflampen (Energiesparlampen).
Die durchschnittliche Betriebsdauer einer Glühlampe wird mit ca. 1000 Stunden angegeben. Die Lebensdauer wird schon durch 5% Überspannung um 40% herabgesetzt.